In dieser Rubrik berichten wir über die wichtigsten Trends aus dem RuNet

Im Fokus stehen die Themen aus den Bereichen Internet und Marketing in Russland.

Der Markt für mobile Werbung lag in Russland Ende 2011 mit über 4,42 Mrd USD zwar noch unter 1% des Weltmarktes. Jedoch entwickelt sich dieses Marktsegment gerade jetzt sehr schnell, sodass Experten von J’son & Partners Consulting mit einem Wachstum bis auf 215,8 Mio USD bis 2015 rechnen.

Die Entwicklung des Marktes für mobile Werbung wird in Russland von gleich mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu zählen vor allem:

  • Die steigende Zahl der Smartphone Besitzer (Laut Statistiken von Begun wurde in Russland im ersten Quartal 2012 fast ums Doppelte mehr Smartphones verkauft als in der gleichen              Periode 2011.)
  • Die steigende Verbreitung von Tablet-PCs
  • Eine schnelle Entwicklung des Mobile Bankings

Mobile Werbung Markt in Russland

Besonderheiten des Marktes für Mobile Werbung in Russland

Das Besondere am russischen Markt für mobile Werbung besteht darin, dass Mobilfunkanbieter selber die Werbung an die Endkunden verkaufen.

Insgesamt kann man die Teilnehmer am Markt für mobile Werbung und Marketing in Russland in vier Kategorien verteilen.

  1. Mobilfunkanbieter: MTS, Megafon, Beeline, Rostelecom, Tele2, Smarts usw.
  2. Anbieter von Media und Context Werbung: Yandex, Google, Mail.ru, Begun, WapStart usw.
  3. Service- und Content-Providers:   Playmobile, Zed Russia (INFON), MobileDirect, i-Free, «Nikita Mobile », SPN Digital, А1
  4. Agenturen für mobile Werbung: Promo Interactive, Brand Mobile , Infon, MobileDirect usw.

Die Struktur des Marktes

Dem Versand von Werbe SMS gehören zurzeit etwa 60% des Marktes für mobile Werbung in Russland (J’son & Partners Consulting). Auch den Mobilfunkanbietern bringen SMS mit Werbeninhalten im Vergleich zu den anderen Werbekanälen den größten Profit.  Laut Prognosen sollen Werbe SMS in den nächsten ein paar Jahren nicht an Bedeutung verlieren, obwohl ihr Anteil am gesamten Markt im Laufe der Zeit kleiner wird.

Die besten Aussichten haben in Augen der Experten die sogenannten On-Screen Anzeigen. Dafür sprechen gleich mehrere Faktoren: die steigende Anzahl der Smartphones, eine  größere Verbreitung  der 3G-Netze, sowie die ständige Verbesserung des Netzempfangs in entfernten Regionen Russlands.

Ferner soll auch die Werbung in Apps an Bedeutung gewinnen. Diese ist bereits heute bei den Werbetreibenden sehr beliebt, da sie es erlaubt, die Werbebotschaft so zu integrieren, dass sie den Anforderungen des Werbenden am meisten entspricht.

Struktur des Marktes für Mobile Werbung

Die Vorteile der Mobile Werbung

Die Vorteile der mobilen Online-Werbung liegen klar auf der Hand.

–          Die meisten mobilen Apps und Spiele sind für User kostenlos, daher gibt es immer mehr Leute, die sie herunterladen.

–          Gerade Besitzer von Smartphones und Tablet-PCs gehören zu den zahlungsfähigen Usern, die für Werbetreibende besonders interessant sind.

–          Durch die heruntergeladenen Apps und  Spiele ist es relativ einfach, die User nach ihren Interessen zu segmentieren: Gut für das Targeting.

–          Laut Statistiken von Nielsen ist das Vertrauen der User an mobile Werbung in den letzten fünf Jahren um 61% gestiegen.

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Kurz vor dem Jahreswechsel 2012/2013 hat Yandex eine interessante Statistik veröffentlicht. Durch die häufigsten Suchanfragen russischer User lässt es sich nämlich feststellen, wo sie die Silvester Party feiern wollen.

Neben Restaurants oder Nachtclubs sind in der Top 10 der beliebtesten Feierorte der Russen z. B. eine Banja beziehungsweise eine Sauna. Interessant: Viele Yandex User haben vor, den Jahreswechsel auf einer Fähre zu feiern.

Wo findet die Silvester Party statt

Laut Yandex geht es in jeder zehnten Suchanfrage russischer User zum Thema Silvester darum, wo man den Jahreswechsel feiern möchte. Und noch etwas: Es gibt bei Yandex um 35% mehr Suchanfragen rund um das Thema Silvesterurlaub als zum Beispiel Auslandsreisen.

Etwa die Hälfte der User, die den Jahreswechsel in Russland feiern werden, informieren sich via Yandex über diverse Feiermöglichkeiten und Veranstaltungen in Großstädten. Manche Benutzer wiederum haben sich bereits für einen Bergurlaub entschieden, und suchen nun einen passenden Kurort in Kaukasus- oder Altai-Gebirgen.

Was das Ausland anbetrifft, dann favorisieren die Russen in erster Linie Finnland, Weißrussland und Tschechien als potentielle Urlaubsländer im Winter. Um diese drei Länder geht es nämlich in etwa der Hälfte aller Silvester-Suchanfragen, in denen ausländische Ortschaften vorkommen. Die Türkei, die im Sommer als Reiseziel russischer Touristen Nummer Eins galt, muss sich im Winter hingegen mit dem achten Platz zufrieden stellen.

Top 10 Länder, in denen die Russen Silvester feiern wollen

  1. Finnland
  2. Weißrussland
  3. Tschechien
  4. Ägypten
  5. Frankreich
  6. Die Ukraine
  7. Thailand
  8. Die Türkei
  9. Estland
  10. Italien

Top 10 Orte für eine Silvester Party

  1. Ein Einfamilienhaus oder die Datscha
  2. Ein Restaurant
  3. Eine Touristenherberge oder Jugendherbegre
  4. Ein Cafe´
  5. Eine Mietwohnung
  6. Ein Sanatorium
  7. Ein Nachtclub
  8. Eine Fähre
  9. Eine Sauna bzw. Banja
  10. Ein Hotel
Social Media für E-Commerce

Immer mehr deutsche E-Commerce Unternehmen können eine deutliche Umsatzsteigerung durch ihre Social Media Aktivitäten erzielen. Laut den Prognosen der Experten soll Social Media 2013 fast den gesamten Markt für Online Handel erobern.

In der aktuellen Voycer-Studie „Wirtschaftliche Relevanz von Social Media im E-Commerce“ leistet diese schon heute bei 36 Prozent der deutschen E-Commerce-Anbieter einen hohen Beitrag zum Umsatz.

Was die Rolle der Social Media im Online Handel anbetrifft, so haben die Brand- und Image-Ziele immer noch eine größere Bedeutung für die Anbieter als beispielsweise die Umsatzziele, so Experte von Voycer an ONMARUS.

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Die Internet-Verbreitung ist in Russland in den letzten Jahren rasant gewachsen. Laut Prognosen der einheimischen Experte sollen rund 64% der Landesbevölkerung im Jahr 2013 das WWW nutzen.

Momentan benutzen etwa 40% der Bevölkerung Russlands das Internet täglich. Dies ist um 10% mehr als beispielsweise noch vor einem Jahr.

Useranzahl verdoppelt sich

Während 2008 etwa 30 Millionen Russen das Internet monatlich genutzt haben, hat die Nutzerzahl 2012 bereits 59,5 Millionen erreicht. Dies zeigt die aktuelle Forschung „Russischer Online-Markt: Waren 2012“ der Agentur RBC.research, die Ende 2012 in Moskau veröffentlich wurde.

Trotz der praktischen Verdoppelung der Useranzahl bleibt Russland jedoch in puncto Internetbenutzung immer noch hinter den meisten EU-Ländern und den USA. Laut Statistik benutzen etwa 51% Russen im Alter über 18 Jahren das Internet mindestens einmal im Monat. Nur zum Vergleich: In den USA sind das fast 80%, in Deutschland – 83%.

Wonach suchen die Russen im Internet

Die beliebtesten Webseiten der Russen sind laut Statistik die nationalen sozialen Netzwerke vKontakte und Odnoklassniki, sowie Internet Portale mit aktuellen Nachrichten und Unterhaltung. 92% der User beispielsweise schauen im Internet Filme oder Videoclips und hören Musik.

Interessant: Etwa 3 Mio Suchanfragen haben bei Yandex täglich mit Kino und Fernsehen zu tun. Unter anderem suchen die User nach Rezensionen über Filme und Fernsehsendungen und wollen den Inhalt der verpassten Folgen lesen.

Manchmal werden deutsche Unternehmer, die Geschäfte mit Russland führen, mit der russischen Sprache konfrontiert. Diese ist für ihre komplexe Struktur und Grammatik bekannt und schreckt Anfänger oft ab. Nun gibt es eine App, mit der man Russisch auf dem Basis-Niveau in lediglich 10 Schritten schnell und effektiv lernen kann.

Bei „Asbuka“ handelt es sich um die erste App zur Einführung in die russische Schrift und Aussprache, die gerade Geschäftsleuten wertvolle Dienste leisten soll. Laut der Kursautorin Dr. E. Minakova-Boblest kann man damit das russische Alphabet und die Aussprache in lediglich 10 Schritten erlernen.

Mit der App unterwegs Russisch lernen

Die russische Sprache mit ihrer kyrillischen Schrift ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Herausforderungen für deutsche Geschäftsleute in Russland. Leider bieten nur wenige Lehrbücher und Programme eine richtige Hilfe in schneller Beseitigung dieses Problems an.

Der neue Sprachkurs „Asbuka“ soll nun den Russisch-Anfängern den mühsamen Einstieg in die slawische Sprache erleichtern. Der Clou: Mit „Asbuka“ kann man Russisch via App auch unterwegs lernen. Davon sollen in erster Linie Geschäftsleute profitieren, die meistens keine Zeit haben, um einen Sprachkurs zu besuchen.

Nach diesem Einführungskurs soll man nicht nur Russisch lesen können, sondern die wichtigsten Alltagssituationen bewältigen.

Die Struktur des Kurses

 Der Kurs hat folgende Struktur:

✓   10 Lektionen mit Hör-und Sprechübungen sowie Grammatik

✓   Russisch für’s Gespräch (Kontakt und Konversation)

✓   Grammatik  (Zusammenfassung)

✓     Wörterbuch (Deutsch-Russisch, Russisch-Deutsch)

In zehn Lektionen lernt man das russische Alphabet, die Aussprache und die Satzintonation. Jede Lektion hat grundsätzlich den gleichen Aufbau und einen ähnlichen Umfang (5-6 Seiten).

Am Anfang steht das russische Alphabet, in dem jeweils neue Buchstaben farblich hervorgehoben sind. Dann wird die neue Grammatik – die kyrillische Schrift und die Ausspracheregeln – in kurzen Texten erläutert. Anschließend folgen die Übungen, in denen man neue Laute und Buchstaben lernt und viele nützliche Wörter und Sätze findet.

Grammatik und Wörterbuch

Alle Wörter und Sätze in den Übungen sind von den professionellen Sprechern (Muttersprachlern) vertont und mit deutscher Übersetzung versehen. In den Übungen zum Wortschatz können die deutsche bzw. die russische Spalte/Zeile wechselseitig ausgeblendet werden. Damit lernt man „nebenbei“ auch viele nützliche Wörter und Sätze für die ersten Sprachkontakte auf Russisch. Die Lektionen bauen aufeinander auf, daher empfiehlt es sich, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten, so die Kursautorin Dr. E. Minakova-Boblest.

Im Abschnitt „Russisch für‘s Gespräch“ lernt man anschließend, wie man den Grundwortschatz sowie die ersten grammatischen Themen aus den Lektionen verwenden kann, um die wichtigsten Alltagssituationen (z.B. Vorstellung, Begrüßung, Fragen nach dem Weg etc.) auf Russisch zu meistern.

Der Kurs wird durch das „Nachschlagewerk“  – „Grammatik“ und „Wörterbuch“ – abgerundet. Im Abschnitt „Grammatik“ werden die grammatikalischen Erläuterungen aus allen Lektionen nach Themen zusammengefasst. Im Wörterbuch findet man in beiden Suchrichtungen (Russisch-Deutsch, Deutsch-Russisch) alle Wörter aus den Lektionen alphabetisch geordnet.

Die Autorin

Die Kursautorin Frau Dr. Elena Minakova-Boblest ist Russisch-Dozentin und Lehrbuchautorin. Seit 20 Jahren unterrichtet sie Russisch als Fremdsprache und ist u.a. als Autorin des erfolgreichen Lehrwerkes „Langenscheidt Praktischer Sprachlehrgang Russisch“  bekannt (seit 2011 heißt der Lehrgang „Russisch mit System“).

Die Links

Hier findet man die Support-Seite zum Sprachkurs, auf der die Kursautorin Dr. E. Minakova-Boblest die Fragen zu „Asbuka“ beantwortet: https://www.russland-kompetenz.de/sprachkurse.html

Die App zum Sprachkurs „Asbuka“ kann hier heruntergeladen werden:

https://itunes.apple.com/de/app/asbuka/id563236751?mt=8 

Genau wie im vergangenen Jahr kann sich die gesamte russische Nation 2013 auf die langen Erholungstage freuen. Gerade für deutsche Unternehmer, die russische Geschäftspartner haben, ist die Information über die arbeitsfreien Feiertage in Russlandausgesprochen wissenswert.

Gleich am Jahresanfang bleiben alle Büros in Russland nämlich über eine Woche geschlossen. Da den Jahreswechsel in einem wesentlich größeren Ausmaß als beispielsweise Weihnachten im Lande gefeiert wird, ist die ganze erste Woche des Jahres  – vom 1. bis zum 8. Januar – offiziell arbeitsfrei, wobei auch das orthodoxe Weihnachten am 7. Januar gefeiert wird.

Übrigens:  Streng genommen dauert der Silvesterurlaub 2012/2013 in Russland nicht acht, sondern die ganzen zehn Tage. Da der 31. Dezember ein Montag ist, beginnen die Ferien bereits am 30. Dezember.

Übersicht: arbeitsfreie russische Feiertrage 2013

1, 2, 3, 4, 5, 6 und 8 Januar – die Neujahrsferien

7. Januar – Das orthodoxe Weihnachten

23. Februar – Tag des Vaterlandsverteidigers

8. März – Weltfrauentag

1. Mai – Tag des Frühlings und der Arbeit

9. Mai – Tag des Sieges über den Faschismus 1945

12.06 – Tag Russlands

4.11 – Tag der Einheit des Volkes.

Die Änderungen im Arbeitskodex

Im Oktober 2012 hat die Regierung Russlands  eine Korrektur des Arbeitskodex gebilligt, laut der die in die erste Januarwoche fallenden Samstag und Sonntag die Neujahrsferien nicht automatisch verlängern. Anstatt dessen werden solche arbeitsfreien Tage an die Feiertage Anfang Mai angehängt.

Das heißt, neben dem 1. und dem 9. Mai sind auch der 2. und der 3. Mai in Russland dieses Jahr arbeitsfrei. Darüber hinaus wurde ein arbeitsfreier Tag am 25. Februar auf den 10. Mai umgelegt, sodass die Russen Anfang Mai 2013 insgesamt gleich 7 Tage auf ihren Datschas verbringen können.

Social Media: der Trend erreicht Russland

Das größte russische soziale Netzwerk hat das neue Werbeformat für Werbetreibende aus dem Premium Segment  auf vk.com angekündigt.

Dabei handelt es sich um Banner Werbung in der Größe 90×160, die auf der linken Seite der Webpage platziert wird. Neben der Anzeige der Premium-Klasse soll keine andere Werbung platziert werden, damit die Erste den Usern gleich auffällt. Als „Werbung gehobener Klasse“ genießen Werbetreibende den Vorteil der ungeteilten Werbe-Aufmerksamkeit.

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Lediglich 13% russischer Bürger nutzen Online Banking aktiv, so das renommierte russische Forschungsinstitut Fond “Obschestvennoe Mnenie“ .

Laut den Umfragen russischer Bevölkerung vom August 2012, nehmen 75% Online Banking Kunden diese Option in Anspruch, um die Rechnungen fürs Internet und Pay TV zu bezahlen bzw. das Handykonto aufzuladen.

Keine Lust auf Online Banking

74% der Befragten wollen Online Banking nicht benutzen oder wissen nichts über diese Dienstleistung. Lediglich 11% der Befragten hingegen würden Online Banking in Zukunft gerne mal ausprobieren. Noch 2% der Studienteilnehmer waren sich nicht sicher, ob sie sowas wie Online Banking überhaupt brauchen.

Die Hälfte der Online Banking Kunden wollen in der Regel nur ihren Kontostand überprüfen. 48% der Online Banking Benutzer wiederum haben auf diese Weise ihre Nebenkosten oder Telefonrechnungen bezahlt. Nur 45% aller Benutzer haben ihr Geld auf ein anderes Bankkonto überwiesen. Jeweils ein Viertel der Online Banking Kunden habe dadurch die Kreditzahlungen durchgeführt und die Steuern oder Geldstraffen bezahlt.

Lösungen für Betreiber der Online Shops

Die Situation stellt zwar ein großes Problem für Betreiber der Online Shops dar. Es gibt allerdings keinen Grund zur Panik. In Russland kauft man nämlich gerne online ein.  Nach Einschätzungen der Experte war der e-Commerce Markt in Russland vor einem Jahr etwa 10 Billionen Dollar (umgerechnet etwa 7,7 Mrd Euro) schwer. Die Prognosen sind ebenfalls optimistisch: Bis Ende 2012 soll sich der russische Markt für Online Handel verdoppeln.

Um ihre Online Einkäufe zu bezahlen, nutzen die meisten Russen nicht PayPal, sondern die heimischen Online Zahlungssysteme Qiwi, Yandex Money und Webmoney. Jedes System hat seine Vorteile und Nachteile, sowohl für den User, als auch für den Betreiber des Online Shops.

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Mit der Yandex.Kassa-App können Smartphone Besitzer ab sofort Geldüberweisungen via EC-Karte über das Online Zahlungssystem Yandex Money direkt am Gerät durchführen.

Die neue App Yandex.Kassa erlaubt es dem Benutzer, die Zahlungen mit einer EC-Karte direkt über sein Smartphone durchzuführen. Dabei wird am Smartphone ein spezielles Gerät (Mini POS-Terminal) befestigt, welches die EC-Karten von Visa und MasterCard ablesen kann. Die kodierten Daten werden dann in die App übertragen, wonach die Transaktion durchgeführt wird, so Asja Melkumova von Yandex Money.

Vorteile

Seit Anfang November 2012 wird die App Yandex.Kassa in einem der Moskauer Taxi-Services eingesetzt.  Wenn das neue System eine hohe Akzeptanz bei den Kunden gewinnt, soll es in der nächsten Zukunft in mehreren weiteren Taxi-Unternehmen sowie in diversen Cafés und Läden zum Einsatz kommen.

Mit der neuen App von Yandex Money werden viele Unternehmen neue Kunden gewinnen und ihren Service schneller machen, so Artem Petsyukha von MasterCard Russia.

Provision

Ganz wie bei PayPal und dem US-amerikanischen System Square ist bei jeder Transaktion eine gewisse Provision fällig. Wie hoch diese sein wird, hat Asja Melkumova allerdings noch nicht mitgeteilt.

Die Möglichkeit zur Geldüberweisung via Smartphones ist in den USA dank des Square Systems sehr verbreitet. In Russland werden mobile POS-Terminale erst seit Mai 2012 über Moskomprivatbank angeboten.

Immer mehr russische Touristen verbringen ihren Urlaub in Deutschland, so die Statistik der Föderalen Agentur für Tourismus der Russischen Föderation.

Allein im ersten Halbjahr 2012 haben rund 625 000 russische Bürger eine Reise nach Deutschland unternommen. Davon haben etwa 335 000 Russen ihren Urlaub in der Bundesrepublik verbracht. Rund 49 000 russische Bürger waren aus geschäftlichen Gründen in Deutschland.

Die steigende Tendenz

Zum Vergleich: Die „klassischen“ EU-Touristenländer Spanien und Italien konnten in den ersten sechs Monaten des Jahres „nur“ 370 000 bzw. 353 000 russische Touristen empfangen. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Anzahl russischer Touristen in Deutschland insgesamt um 3% gestiegen.

Á propos: Im Juli 2012 wurde in Moskau das Deutschlandjahr in Russland und in Berlin das Russlandjahr in Deutschland eröffnet. Im Rahmen des Projekts werden zurzeit mehrere Kulturveranstaltungen in verschiedenen russischen und deutschen Städten organisiert. Diese dafür sorgen, dass das Interesse beider Nationen füreinander steigt.

Zu guten Angeboten sagen russische Touristen nicht nein

Den Trend wurde vor allem von den Fluggesellschaften rechtzeitig erkannt, die mehr neue Linienflüge aus Russland nach Deutschland anbieten. Gerade Anfang November hat Flughafen Dresden bekannt gegeben, dass die bisherigen Charterflüge von Yakutia zwischen Moskau und Dresden buchbar sind. Nun rechnet die Dresdner Marketing Gesellschaft mit mehr Besuchern aus Russland, so die deutschen Online Medien.

Aber auch andere Branchen, haben jetzt eine gute Chance, die Situation auf dem touristischen Markt in Russland zu ihren Gunsten zu nutzen. Da wäre zum Beispiel die Hotelindustrie. Vorausgesetzt, die Manager verlieren keine Zeit und führen gut geplante Marketingkampanien auf dem Markt in Russland durch.